Ein Spaziergang durch die Stadt
Ústí nad Labem ist die statutarische Bezirksstadt, welche sich in einem wunderschönen Flusstal auf dem Zusammenfluss der Elbe und Bílina (Biela) befindet, und derer Geschichte 1000 Jahre rückwärts greift. Lernen Sie das Zentrum von Ústí mittels der mittelalterlichen auch neuzeitlichen Sehenswürdigkeiten kennen, schauen Sie sich in die herumliegende Landschaft aus den Elbaussichten um, und lernen Sie breite Unterhaltungsmöglichkeiten kennen, welche die Stadt Ústí nad Labem anbietet. Wir bereiteten für Sie drei Bummelstrecken durch das Stadtzentrum vor, und drei Tipps, wie man beim Besuch der Stadt die Freizeit verbringen kann.
Zur Erkenntnis des historischen Zentrums der Stadt Ústí nad Labem
Von dem Bahnhof der ČD (Tschechischen Bahn) gehen wir durch die Straße V Jirchářích (früher Gerber Gasse), wo jemals Straßenbahn fuhr, und kommen in die historische Straße Hrnčířská (Töpfergasse).
Der Ausgangsort ist der östliche Rand des Stadtplatzes Mírové náměstí (früher Marktplatz, Ringplatz) beim Hotel Bohemia. Hinter der Investitionsbank biegen wir links ab und kommen zur ältesten Aussiger Kirche d. St. Adalbert (1186), welche in Barockstil der Leitmeritzer Baumeister Octavio Broggio in den Jahren 1715-1730 umbaute. Zu der Kirche wurde eine Dominikaner Kirche mit einem Garten angeschlossen. Die nebenstehende Mariahimmelfahrtskirche wurde im J. 1249 aufgebaut, das Presbyterium wurde nach der Vernichtung in den Hussitenkriegen im J. 1486 umgebaut. Die Schiefe des Kirchenturmes (abgewichen in der Spitze um 2 m) ist durch die Bombardierung von alliierten Flugzeugen im April 1945 verursacht. Ein architektonischer Gegenpol von beiden Kirchen sind die modernen Bauten der Nationalbank und der Kommerzbank. Im Raum des heutigen Parkplatzes war der erste Friedhof.
Wir gehen um das Warenhaus Labe vorbei. Vor dem Flugangriff im J. 1945 standen hier Wohnhäuser, eine Synagoge und ein Gasthaus. Einen historischen Grundriss des Stadtzentrums mit mittelalterlichen Wällen bilden die Straßen Malá hradební und Velká Hradební (früher Kleine und Große Wallstraße). Durch die Straße Malá hradební fuhr früher die S-Bahn. Links befindet sich der Busbahnhof, und wir überqueren die Straße im Ort, wo das Teplitzer Tor stand. Um das Gebäude der Tschechischen Polizei vorbei langen wir auf dem Stadplatz Lidické náměstí (früher Materniplatz) an: Hier befand sich der zweite städtische Friedhof mit der Spitalkirche St. Materni. Heute schließt den Stadtplatz der Ruhzone das Gebäude des Stadttheaters im Jugendstil (1908) ab, erbaut nach den Plänen des Wiener Architekten Graf, und auf der östlichen Seite ist es das Gebäude des Magistrates der Stadt Ústí nad Labem (1961). Zwischen dem Theater und dem Stadtmuseum steht im Hintergrund das Tyrš Haus mit dem Restaurant Budvarka (1893). Vor dem Gebäude der ehemaligen Hauptpost ruhen wir uns in den Parkanlage Smetanovy sady (früher Kaiser Josefplatz, später Schulplatz auch Richard Wagner Platz) aus. In der nordwestlichen Richtung führt die wichtigste und längste Verkehrs- und Geschäftsader, die Masarykova Straße (früher Geothestraße) mit dem Hotel Vladimir am Horizont. Auf dem Stadtplatz Špitálské náměstí (früher Bleichplatz, dann Spitalplatz) wird auf uns mit seinen Türmen aus dem Sichtmauerwerk das Stadtbad winken (1908). Wir gehen um die neue Bebauung vorbei und kommen zu dem ehemaligen Palais vom Ignaz Petschek. Längs des ehemaligen Weinmanns Palais, heute die Zweigniederlassung der Staatlichen Wissenschaftsbibliothek, wo der Sitz des British Council ist, kommen wir zur evangelischen Kirche des Apostels Paulus (1906), die man dank der Farbe ihres Sichtmauerwerkes „rote Kirche“ nennt. Durch die Horova Straße (früher Auersperggasse) gehen wir in die Straße Pařížská (früher Schmeykalstraße) herunter, und um das Gebäude der Handelsschule (1886) vorbei kommen wir zum Ort, wo früher das Dresdner Stadttor und unfern die städtische Brauerei aus dem J. 1642 standen. Hierdurch floss der Bach aus Knínice (früher Kninitz) und im offenen Bachbett strömte er durch den ganzen Stadtplatz, unter dem Hauptbahnhof der ČD mündete er in die Elbe. In der Straße Velká hradební (früher Große Wallstraße) steht gegenüber dem Brauereirestaurant die sog. „grüne Schule“ (1893). Am Ort des heutigen Kulturhauses stand die neogotische Villa des Direktors des Vereines für die chemische und metallurgische Erzeugung Max Schaffner. In der Richtung zum Marienfels, auf welchem bis zum Jahre 1975 eine Kappelle d. Jungfrau Maria (1690) stand, kommen wir zum Gebäudekomplex des Tschechischen Rundfunks und des zweiten Teiles der Staatlichen Wissenschaftsbibliothek (die ehemalige Villa des Fabrikanten Wolfrum). Der letzte Teil der städtischen Wälle wurde unter dem Marienfels im J. 1945 abgerissen. Durch die Unterführung unter dem Eisenbahnviadukt kommen wir auf die Dr. Edvard Beneš Brücke und schauen uns um. In der östlichen Richtung schließt den Horizont das Massiv des Buchenberges mit einem Fernsehsender ab. Im Vordergrund erblicken wir die neue Marienbrücke und einen Teil des größten Flusshafens auf der Elbe, derer Mäander von den modernen Neubausiedlungen im Stadtteil Krásné Březno (früher Schönpriesen) und Kamenný vrch (früher ohne Bebauung) umgeschlossen sind. Auf der Gegenseite öffnet sich ein großartiger Blick auf die Stadtdominante – die Burg Schreckenstein und auf der rechten Seite auf das Ausflugsrestaurant Větruše (früher Ferdinandshöhe), unter dem in die Elbe der Fluss Bílina (früher Biela) mündet. Ins Zentrum kehren wir durch die Straße Hrnčířská (früher Töpfergasse) zurück, derer Name an die historische Vergangenheit dieses Stadtteiles erinnert, an den Ort, wo das gleichnamige Tor stand, eingebaut in städtischen Steinwällen.
Stadtrundgang IVV Nr. 1
- Větruše – Ausflugsrestaurant mit 30 m hohem Aussichtsturm wurde feierlich im Jahre 1897 eröffnet.
- Mittelalterlicher Richtplatz – rundförmiges steinernes Bauwerk aus dem J. 1543, wo die Verurteilten durch Henkershand endeten.
- Verwaltungsgebäude Spolchemie - „Wolkenkratzer“ aus dem J. 1930, in seiner Zeit das höchste Gebäude in der ČSR.
- Stadtbad – erbaut im J. 1908, die Baupläne erarbeitet der Wiener Architekt P. P. Brang, das Thermalwasser ist aus der Tiefe von 357 m geschöpft.
- Museum der Stadt Ústí nad Labem – entstand am 5. 1. 1876, seit 1972 ist das Museum in diesem Gebäude tätig (ursprünglich eine Schule und die Hauptpost).
- Nordböhmisches Theater der Oper und Balletts – aus dem J. 1909 laut des Projektes des Wiener Architekten A. Graf im Pseudobarockstil.
- Magistrat der Stadt Ústí nad Labem – ursprünglich das Bezirksnationalkomitee, das Bauwerk aus dem J. 1962 wurde für Nationaldenkmal erklärt.
- Evangelische Kirche des Apostels Paulus – ausgeweiht im Jahre 1906, erbaut im neoromanischen Stil nach den Plänen des Architekten Zeissig aus Leipzig, zuallererst in der ČSR wurden vorgefertigte Bauelemente verwendet.
- Pädagogisches Zentrum, Haus nr. 6 – ursprünglich das Palais des Kohlenbarons I. Petschek.
- Nordböhmische Wissenschaftsbibliothek, Haus nr. 3 – ursprünglich das Palais des Kohlenbarons J. Weinmann, im Interieur ist ein angeblich geschmuggelter Kaminofen aus Pompeji eingebaut.
- Freilichtkino – das größte überdachte Freilichtkino in der Europa mit der Kapazität von 5000 Sitzplätzen, alljährlich findet hier das Staatsfinale des Trampliederfestivals statt.
- Tschechischer Rundfunk SEVER – ursprünglich die Villa der Unternehmerdynastie Wolfrum, welche der Wiener Architekt H. Miksch projektierte.
- Nordböhmische Wissenschaftsbibliothek – ursprünglich die Familienvilla des Sohnes von dem Gründer der Dynastie Wolfrum, erbaut in den 90. Jahren des 19. Jahrhunderts.
- Säule des Hl. Antonius aus Padua – die Gabe des Bürgers der Stadt, Wachsziehers T. F. Kuhn aus dem Jahre 1706.
- Mariahimmelfahrtskirche – gotisches Bauwerk aus dem Zeitraum gegen 1319 und der folgenden Nachbauten. In den letzten Tagen des 2. Weltkrieges schwer beschädigt durch die Bombardierung der alliierten Flugzeuge. Seit der Zeit ist der 48 m hohe Kirchenturm von der Achse um 198 cm ausgewichen.
- St. Adalbert Kirche – barockes Bauwerk, stammend aus dem J. 1730, von dem Leitmeritzer Architekten O. Broggio. Erbaut am Ort der ältesten Kirche in Ústí nad Labem (belegt vom 1186). Zu der Kirche wurde auch ein Kloster und dominikanischer Garten angeschlossen.
Stadtrundgang IVV Nr. 2
- Větruše – früher genannt Ferdinandshöhe, mit einem 30 m hohen Aussichtsturm. Im Jahre 1839 ließ der Bürger Jan Tomáš auf seinem Grundstück Wege zubereiten, um die Aussicht auf das Elbtal zu ermöglichen. Im Jahre 1848 wurde hier ein Tanzsaal mit einem Restaurant aufgebaut. Später genügten schon die Gebäude nicht mehr. Sie wurden abgekauft, es wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben und im Jahre 1896 das Projekt der aussiger Baufirma Alvin Köhler angenommen. Im Jahre 1897 wurde das neue Gebäude feierlich eröffnet. Der Berg hat auch seine eigene Sage. Jemals stand hier angeblich eine Burg. Der Besitzer hasste die Bürger und machte ihnen verschiedene Unfugen. Zum Beispiel schoss er aus dem Wurfspeer in die Stadt verschiedene Tieraase. Als er einmal in einen Zug zog, und es blieben zu Hause nur Frauen, Kinder und Greise, drangen die Aussiger Bürger in die Burg ein, und vernichteten alles.
- Wasserfall in Vaňov (früher Wannow) – seine Höhe beträgt 40 m, Felssäule aus Basalt haben auch über ein Meter im Durchmesser. Der Wasserfall selbst hat 12 m, das weitere sind Kaskaden des Padloschiner Baches. Am schönsten ist er im Winter, als es Eisvorhänge, Eisspitzen und Eistropfsteine gebildet sind.
- Aussicht – von dem Wasserfall führt eine markierte Wegabzweigung auf einen Aussichtssteg, wovon es eine herrliche Aussicht auf die Burg Schreckenstein und die Elbe mit der Umgebung gibt.
- Vrkoč (früher Workotsch) – nationales Naturdenkmal, ein felsiger Kamm aus dem Basalt, fallend zur Elbe bei Vaňov, dessen Spaltensäule in die Form eines umgekehrten Fächers gestaltet sind. Die Bezeichnung ist von der Ähnlichkeit mit den aufgekämmten Frauenhaaren abgeleitet.
- Masaryk Schleuse – erbaut in den Jahren 1923 - 1935. In ihrer Zeit war es das größte Wasserwerk in der Tschechoslowakei. Durch den Aufstau des Flusswasserspiegels um 8 Meter entstand ein See, erstreckend sich in der Länge von fast 20 km bis zur Lovosice (früher Lobositz).
- Burg Schreckenstein – gegründet unter der Herrschaft des Johann von Luxemburg (in den Jahren 1310 – 1318) auf dem 114 m hohen steilen Klingsteinfels im gotischen Baustil. Sie diente nicht nur zum Schutz der Handelswege in dem Elbtal, aber auch zum Schutz des Landes vor den Angriffen fremder Heere. In der Hälfte des 16. Jahrhundert erworben sie die Lobkowitzer, welche auch die jetzigen Besitzer sind. Im Jahre 1842 verweilte auf der Burg auch der deutsche Komponist Richard Wagner, und gerade hier fielen ihm einige Motive für die Oper Tannhäuser ein. Es sind hier auch Gedenktafel der Maler, welche sich von der Burg inspirieren ließen - A. L. Richter, C. R. Croll, E. G. Doerell, Ant. Pucherna. Die Burg Schreckenstein trug sich unter die besuchten Burgen auch der Dichter K. H. Mácha ein.
Wir empfehlen
Ausflugslustschloss Větruše mit einem Unterhaltungsareal
Větruše ist eine der unübersehbaren Dominanten der Stadt Ústí nad Labem, ihre Bedeutung besteht in dem historischen und gesellschaftlichen Wert des Objektes, aufgenommen den Lebensstil im Umbruch des 19. und 20. Jahrhunderts. Das Objekt ist auf einer felsigen Landzunge und Terrasse gestellt, gebildet von steinernen Stützwänden an der Kante des Elbtales unter dem Berg Soudný vrch. Ein Bestandteil des Hauptgebäudes ist ein Ausflugsrestaurant mit einer Aussichtsterrasse, ein Tanzsaal und einige Kleinsaale, welche als Konferenzräumlichkeiten dienen. In der Zukunft überlegt man über den Nachbau eines Hotelteiles. Das Bauwerk hat auch einen 30 m hohen Turm, welcher als Aussichtsturms dient. Aus dem Turm gibt es eine wunderschöne Aussicht auf das Elbtal und auf die Stadt Ústí nad Labem. Für eine besserer Orientierung sind in dem Turm Panoramafotos mit der Bezeichnung von interessanten Orten installiert. Der Turm ist ganzjährig und mit freiem Eintritt geöffnet.
Womit lockt dieses Areal weiter ist das Spiegel- und Naturlabyrinth, Kinderplatz und Sportplatz. In dem Spiegellabyrinth können sich die Besucher mit Blick in die krümmen Spiegel unterhalten, die Exposition in dem Ausstellungsteil anschauen, und das Informationszentrum besuchen. In der Nachbarschaft des Spiegellabyrinths verlieren sich die Besucher im Irrgarten von grünen Thujen des natürlichen Labyrinths. Den Spielplatz bilden zwei Tennisplätze, ein Korbball-, Volleyball- und Tischtennisspielplatz. Die Kinder werden sich beim Besuch im Kindereck mit Sportplatzgeräten amüsieren.
Im Areal sind es Parkplätze für Pkws und auch Busse zur Verfügung.
Weitere Informationen über Větruše, einschließlich der Öffnungszeiten, Reservierungen und Preise finden Sie auf den Seiten des Städtischen Dienstleistungen.
Zoogarten Ústí nad Labem
Unweit vom Zentrum der Stadt Ústí nad Labem befindet sich in einem angenehmen und ruhigen Milieu das Areal des Zoogartens. Auf dem Abhang des Marienfelsen errichtete ihn der aussiger Geschäftsmann und Ornithologe PhDr. Heinrich Lumpe im Jahre 1908, auf der Fläche von 6 ha. Der „Erste mitteleuropäische Natur- und Schutzpark für das Gefieder“ wurde fortlaufend verbessert, im Geist der zeitgemäßen Gartenarchitektur. Schrittweise, am Ort einer verlassenen Ziegelfabrik, entstanden eine Tuffzwergburg, eine Märchenhöhle, ein Rosengarten, kleiner See und Märchenszenen. Das Areal wurde während der nächsten Jahren bis auf die Fläche von 26 ha verbreitet. Der Aussiger ZOO ist ununterbrochen ganzes Jahr geöffnet und züchtet in 230 Arten 1500 Tiere aus ganzer Welt (manche sind in dem Internationalen Buch der bedrohten Tierarten (RDB) eingetragen und sind in 27 Europäischen Erhaltungsprogrammen (EEP) gezüchtet), er ist ein Mitglied in der Union der tschechischen und slowakischen Zoogärten und Mitglied der Europäischen Assoziation der Zoogärten und Aquarien. Für die Erleichterung der Orientierung ist ein kleiner und großer Besichtigungsrundgang vorbereitet, markiert blau und rot.
Für die Besucher, welche in den ZOO durch den Haupteingang (in der Drážďanská Straße) oder im oberen Teil eintreten können, finden während des Jahres Vorführungsveranstaltungen statt – Dressur der kalifornischen Seebären im Wasserbecken, Vorführung der Dressur von indischen Elefanten mit ihren Spaziergängen durch das Areal des ZOO, Fütterung der Raubtiere im Raubtierpavillon, in der Sommersaison gibt es Vorführungen der Falkendressur beim Restaurant Koliba und in dem Auslauf des Raubtierpavillons suchen die Malaisenbären versteckte Leckerbissen auf den großen Baumstämmen (beliebt ist es der sog. Honigbaum). Im Areal verlaufen Veranstaltungen und Wettbewerbe orientiert überwiegend für die Schulkinder.
Es warten auf sie in der „Kinderwelt“ verschiedene Kunststoffmodelle von Tieren und Toboganen, Holz- und Kunstmodelle von prähistorischen Tieren in der Naturgröße als „Dinosaurierlehrpfad“, im „Kinderzoo“ ist eine Kontaktstelle mit ausgewählten domestizierten Tieren, in der Sommersaison organisiert man Ponyfahrten.
Zum Erfrischen dienen zwei Imbissstuben am Haupteingang und in der Sommersaison auch das Restaurant Koliba mit Minigolf im oberen Teil des ZOO. Neben dem Pavillon des Exotariums können Sie im Laden verschiedene Souvenirs kaufen.
Mehr in der Sektion Unterhaltung und Sport - ZOO und auf den Internetseite www.zoousti.cz.
Die Burg, gegründet unter der Herrschaft des Johan von Luxemburg in den Jahren 1310 – 1318, kaufte im J. 1615 die Frau Polyxene von Lobkowiz. Die Burg wurde im Laufe des dreißigjährigen und siebenjährigen Krieges vernichtet. Im Jahre 1992 übernahm die Burg zurück in den Besitz des Geschlechtes der William von Lobkowiz. Auf der Burg ist eine Exposition von Kleinfunden aus der Zeit der Reparaturen, und es sind hier die Kopien der Bilder von Malern ausgestellt, welche die Burg abbildeten. Aus dem obersten Steg gibt es eine Aussicht auf die Stadt, die Elbe und auch auf den entfernten Gebirgskamm des Erzgebirges. Unter der Burg fuhr im J. 1841 das erste Dampfschiff Bohemia (von Obříství nach Dresden), welches sich mithilfe einer Kette auf dem Flussbett der Elbe bewegte. Seit dem J. 1874 fährt unter der Burg auch Zug. Die Masaryk Schleuse mit den Kammern, erbaut laut des Architekten František Vahala (1923-35), bezieht das größte Wasserkraftwerk ein. Aus der Restaurantterrasse der Burg können sich die Besucher mit einer wunderschönen Aussicht auf das Elbtal erfreuen.
In der Burgkasse gibt es zum Kaufen verschiedene Ansichtskarten der Burg und eine Infobroschüre über die Burggeschichte. Die Gedenktafel in dem Durchgangsturm erinnert an den Aufenthalt des deutschen Komponisten Richard Wagner, der hier einige Motive für die Oper Tannhäuser (1842) schöpfte. Von der Burgromantik inspirierten sich auch die Maler A. L. Richter, E. G. Doerell, C. R. Croll, K. H. Mácha, Dichter T. Körner und auch einige Zeitgenossen.
Mehr in der Sektion Sehenswürdigkeiten/Burgen und Schlösser/Burg Schreckenstein und unter www.hradstrekov.cz.
Publikationen
Stadtrundgang IVV Nr. 1 – Broschüre erhältlich im Infozentrum
Stadtrundgang IVV Nr. 2 – Broschüre erhältlich im Infozentrum
Ústí nad Labem und Umgebung – 24 interessanten Orte in Ústí nad Labem – Zusammenfassung von Flugblättern erhältlich im Infozentrum
Větruše – Broschüre erhältlich im Infozentrum
Spiegellabyrinth – Flugblatt erhältlich im Infozentrum
Unterkunftsmöglichkeiten
Name: Interhotel BOHEMIA
Adresse: Mírové nám. 6, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: 475 311 111
Email: info@ihbohemia.cz
URL: www.ihbohemia.com
Name Hotel Best Western VLADIMIR****
Adresse: Masarykova 36, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: 475 235 111
Email: booking@hotelvladimir.cz
URL: www.hotelvladimir.cz
Name Pension DUEL
Adresse: Moskevská 30, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: 475 210 640, 776 185 513
Email: pension.duel@volny.cz
URL: www.pensionduel.o1.cz
Name Pension Lada
Adresse: Balbínova 2, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: 475 201 530, 602 410 569
Email: penzionlada@volny.cz
URL: www.penzionlada.wz.cz
Name Pension ZÁMEČEK
Adresse: Na Čihadle 910/18, 400 03 Ústí nad Labem
Tel.: 475 531 533, 732 827 854
Email: penzion_zamecek@atlas.cz
URL: www.hotel-ustinadlabem.cz
Weitere Unterkunftsmöglichkeiten finden Sie in der Unterkunftsdatenbank
Verpflegungsmöglichkeiten
Name Restaurant VĚTRUŠE
Adresse: Fibichova 392, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: +420 776 693 293
Email: vanoucekjun@volny.cz
URL: www.vetruse.cz
Name Restaurant TA FANARIA
Adresse: Hrnčířská 23, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: +420 475 216 378
Name ŽERNOSECKÁ WEINSTUBE
Adresse: Horova 6, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: +420 608 480 284, 475 200 451
Email: ubv@skvelavina.cz
URL: www.skvelavina.cz
Name Restaurant U ŠPEJCHARA
Adresse: Pivovarská 3, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: +420 603 747 186
Name Restaurant NA RYCHTĚ
Adresse: Klášterní 75, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: +420 475 210 094, +420 777 901 790
Email: rychta.ul@worldonline.cz , ladis.maly@seznam.cz
URL: www.sweb.cz/restauracerychtausti.cz
Name Restaurant PIVOVARSKÁ ŠENKOVNA
Adresse: Velká Hradební 235, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: +420 475 216 015
Name Restaurant U FRANTIŠKA JOSEFA
Adresse: Hradiště 96/6, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: +420 475 200 874
Name Restaurant LA CASITA DE ESPAŇA
Adresse: Hrnčířská 12, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: +420 475 201 888
Name Restaurant LABSKÁ BAŠTA
Adresse: Střekovské nábřeží 981, 400 03 Ústí nad Labem
Tel.: +420 475 530 250
URL: www.labskabasta.wz.cz
Name Restaurant KOVÁRNA
Adresse: Na Zacházce 558, 400 03 Ústí nad Labem
Tel.: +420 475 531 644
Email: v.kytka@seznam.cz
URL: www.restaurant-kovarna.cz
Weitere Verpflegungsmöglichkeiten finden Sie in der Verpflegungsdatenbank.
die Fotografien