Kleinflächige Schutzgebiete

Nationalnaturschutzdenkmal Vrkoč (Workotsch) – ist ein charakteristisches Felsgebilde, entstanden von einem Basaltengang, welcher hier aus dem Elbtal über der Eisenbahnlinie bei Vaňov (Wannow) herausläuft. Es ist direkt ein Schulbuchmuster der Spaltungsfähigkeit des Basaltes, dessen Spalten in die Form eines umgekehrten Fächers gestaltet sind. Dieses Gebiet ist international bekannte geologische Lokalität.

Naturschutzdenkmal Divoká rokle (Wildkluft) – nördlich von dem östlichen Rand der Gemeinde Mojžíř (Mosern), steile, schwer durchgängige Kluft, umrahmt von bizarren Felsen, die Lokalität der wertvollen Steppenflora.

Naturschutzdenkmal Babinské louky (Babina Wiesen) – zwischen den Gemeinden Babina I. (Babina A.) und Čeřeniště (Tschersing) stellt den Rest von feuchten Untergerbwiesen bei dem Oberlauf des Baches Rytina mit der geschützten Flora.

Naturschutzdenkmal Magnetovec (Magneteisenerz) – über der Gemeinde Velké Březno (Großpriesen) in der Höhe über dem Meeresspiegel von 520 m befinden sich bizarre Felsgebilde, unter welchen der 8 Meter hohe Steinpilz aus Basanit emporragt, welcher aus zwei Lava Deckschichten entstand, von unterschiedlicher Beständigkeit gegenüber der Witterung.

Naturschutzgebiet Tyssaer Wände –  siehe den Text Lehrpfade.

Naturreservation Kozí vrch (Ziegenberg) – zwischen Mojžíř (Mosern) und Neštědice (Nestersitz) 379 Meter hoher felsiger Berg in einer Kegelform, welcher in der Richtung zum Südwest in einer steilen Felsenwand zur Elbe fällt, es wachsen hier einige besonders geschützte Pflanzarten.

Naturreservation Rač – auf dem Berg Hradiště bei Habří (Haberzi) unweit von Stadice (Staditz). Teilweise bewaldeter Klingsteinberg, ein Beispiel der Verwachsung vom früher bearbeiteten Boden mit wärmeliebender Vegetation.

Naturreservation Sluneční stráň (Sonnenlehne) – sie erstreckt sich auf dem steilen Hang der Zwiesel von Vysoký Ostrý (Hohe Wostrey) über Brná (Birnai). Sie ist das Vorkommnisgebiet von häufigen wärmeliebenden Pflanzgesellschaften mit geschützten Arten auf dem bunten geologischen Untergrund. Auf dem warmen und trockenen Hang wachsen 233 Pflanzarten.

Naturreservation Berg Špičák – bei Krásný Les (Schönwald) 723 Meter hoher bewaldeter Berg. Es berühren sich hier Gesteine aus drei geologischen Zeiträumen. Die ältesten sind die Gneise, auf ihnen die Mesozoikumsandsteine bei Tisá (Tyssa) und den eigenen Gipfel bildet der vulkanische tertiäre Basalt. An dem östlichen Fuß in den Sandsteinen ist es eine kleine Klufthöhle.