Eine Woche zu Fuß in der Region Ústí
Lernen Sie die Schönheiten des vielfältigen Aussiger Gebietes kennen, aus den folgenden 12 Ausflugstipps wird sich sicherlich jeder tüchtiger oder auch ein Urlaubstourist auswählen.
Tyssaer Wände
Eine der größten Felsenstädten befindet sich 20 km nördlich von der Stadt Ústí nad Labem. Wie entstanden eigentlich diese Felsen im Naturschutzgebiet Elbsandsteinfelsen? Aus dem geschwemmten Sand auf dem Süßwassermeeresboden, das Meer trat dann schrittweise zurück. Vor neunzig Millionen Jahren zerfiel sich die Sandsteinplatte des Mesozoikums durch den Einfluss vom Erddruck und Witterung, es entstanden die einzelnen Wände, Türme, Brücken und Felsenlabyrinthe. Die Kleinen und Großen Wände haben 74 benannten Felsgebilden (sie sind mit schwarzen Nummern in weißen Vierecken gekennzeichnet) und auf der Besichtigungstour sind sie mit einem naturwissenschaftlichen Lehrpfad (markiert mit weißem Viereck mit einem diagonalen grünen Streifen) verbunden. Auf den 15 Anhaltspunkten finden wir Informationstafel über Geologie (die erste befindet sich an der St. Anna Kirche, die fünfzehnte an der Touristenhütte). Durch die Wände führen auch zwei markierten Fahrradrundwege, weitergehend (7,5 km) auf den Děčínský Sněžník (Hohen Schneeberg) mit einem 30 Meter hohen steinernen Aussichtsturm. Die rot markierte Strecke endet in Děčín (19 km).Den Eintritt in die Felsen entlang der roten Markierung fangen wir 200 m über der St. Anna Kirche (1789) an. An der Kasse auf dem Felsenplatz können wir einen einfachen Felsenreiseführer kaufen. Entlang des rot markierten Wanderweges begeben wir uns rechts in die Großen Wände. Hinter dem Elefantenfels biegen wir an der Weggabelung links auf die grüne Markierung ab, und über den oberen Bogen mit den fast 70 m hohen Türmen kommen wir zu der Touristenhütte bei der Straßenkurve in die Richtung Sněžník (Hoher Schneeberg). Hier können wir uns entscheiden, ob wir entlang der Roten auf den Felsenplatz zurückkehren und dann den Rundgang von Kleinen Wänden gehen, oder sich entlang der Roten in der Richtung in die malerische Siedlung Ostrov (Eiland) begeben, wo 93 benannte fast 20 Meter hohen Wände und Türme für ihre Gesteinshärte des Sandsteines oft von Bergsteigern ausgesucht werden. Die Besuchsordnung des NSG grenzt auch hier die Regeln des Aufenthaltes für eine Erhaltung und für den Schutz der Natur solcher ungewöhnlicher Schönheit ab. Auf der Straße kehren wir zu der Touristenhütte zurück, erfrischen uns und dann kommen wir entlang des rot markierten Kammweges auf den Ausgangspunkt des Felsenplatzes.
Die links situierten Kleinen Wände (24 bezeichneten Felsgebilden) besichtigen wir dann entlang der grün markierten Strecke. Hinter dem „Januskopf“ steigen wir auf Holztreppen zu einem Felsensteg „westliche Aussicht“, von daher sehen wir das Panorama der touristisch nicht zugänglichen Nördlichen Wände und die Silhouetten der Tischberge in der Sächsischen Schweiz. Über einen Laufsteg gehen wir zur Aussicht auf die Konzentration von Türmen der Großen Wände mit dem Hohen Schneeberg im Hintergrund. Vom Norden kehren wir auf den Felsenplatz zurück.
An die Tyssaer Wände knüpfen nordwestlich die Raitzaer Felsen (Rájecké skály) aus dem Massiv vom harten Sandstein mit dem ausdrücklichen Falkenturm an. In die Gemeinde Rájec (Raitza) mit der Streubauweise und einem Teichsystem kommen wir auf der Straße, ausgehend bis auf die Grenze mit der BRD. Der nördliche Teil nennt sich Vögelwände, auf der Rechtseite der Straße führen die Felsen durch das Raitzaer Tal fort. Insgesamt gibt es hier 28 benannten Felsgebilden.
Um alle anschauen zu können, ist es nötig dem Tyssaer Felsgebiet den ganzen Tag zu widmen. Es gibt hier genug von Restaurants, Imbisstuben und auch Orte mit Naturbadeteichen. Im Winter ist im Betrieb ein 500 Meter lange Skilift. Im Frühling grüßen uns die Birken, im Sommer finden wir Heidelbeeren, der Herbst meldet sich mit einer Menge von Pilzen, violetten Heidekraut und farbigen Kolorit der Flora.
Naturpark Osterzgebirge
Er bezieht das Gebiet entlang der Staatsgrenze – von Cínovec (Zinnwald) bis zu Petrovice (Peterswald) ein. Die Gesamtfläche beträgt 4000 ha in der Durchschnittshöhe von 700 m ü. M. Das Gebiet revitalisiert man ständig und es erfüllt die Erholungsfunktion. Man erneuert auch die Markierung von touristischen Wegen, Fahrradwegen und man richtet auch die Wasserflüsse zu. Der Naturpark teilt sich in mehre Kernzonen. Das ganze Gebiet ist frei zugänglich bei der Einhaltung von den Aufenthaltsbedingungen. In den Bezirk von Ústí nad labem greift ein Teil von der (Ebersdorfer) Habartice Zone ein – Bergwiesen bei Telnice (Tellnitz), mit der Gesamtfläche von 30 ha, sie erstreck sich bis unter die Skilifte. Von dem Bussewendeplatz in der Gemeinde Zadní Telnice kommen wir ins Skizentrum Adolfov (Adolfsgrün). In dem Grenzzipfel mit der BRD (1,5 km) ist ein Schwarzes Kreuz aufgerichtet. Unter den Pflanzen werden wir Knöterich, Wollgras, Bärwurz, Morgensternsegge, Fieberklee, selten auch Lilien Bubliferum sehen. Aus der Gemeinde Adolfov (Adolfsgrün) können wir über Habartice (Ebersdorf) in dem Teplitzer Bezirk die Aussicht Komáří vížka (bekannt als Mückentürmchen) besichtigen. Es ist 5 km weit, man kann auch mit der „längsten“ Seilbahn aus Bohosudov (Mariaschein) hochfahren. Hier können wir uns erfrischen, und eine malerische untererzgebirgische Landschaft mit den Gipfeln vom Erzgebirge und Böhmischen Mittelgebirge erblicken.Die größte und interessanteste Zone ist die Naturreservation Špičák (Spitzberg) mit der Fläche von 405 ha. Der östlichste Gipfel des Erzgebirges, der Spitzberg (723 m), bezieht die anliegenden torfigen und trockenen Blumenwiesen der Talauen von den Bächern Rybný, Hraniční und Větrovský ein. In der geologischen Struktur verbindet sie Gesteine von drei Epochen (Gneis des Archaikums, Sandsteine des Mesozoikums von Tyssa und vulkanischer Gipfel, welcher zu den Basalten des Tertiärs gehört). An dem östlichen Gebirgsfuß befindet sich eine Klufthöhle. Der Gipfel, zu welchem ein paar Zugangstreppen eine Touristenhütte belegen, ermöglicht eine kreisrunde Aussicht. Auf den trockenen Wiesen dominiert Bärwurz, Arnika und Waldnelke. Auf den feuchten Wiesen finden wir eine Trollblume, Wolfseisenhut, sibirische Schwertlilie und Breitblättriges Knabenkraut. An den Flüssen mit steinernen Ufern nistet der Wasseramsel, selten ist hier auch der Eisvogel zu sehen.
Die letzte Zone ist die Mordová Kluft (Mordgrundkluft) im Flussgebiet des Moorbaches, abfließend in die BRD. Auch hier kommt es die Wasseramsel, rar auch der Schwarzstorch und der Uhu vor. Unter den Pflanzen finden wir auf den Sonnenlehnen das mehrjährige Silberblatt und Fuchskreuzkraut. Über die Gemeinde Petrovice (Peterswald) und ihre südliche Hüttenbebauung knüpfen wir uns an die rote Markierung an, welche uns nach Panenská (Jungferndorf) hinführt. Nach Telnice (Tellnitz) kommen wir entweder über den Nollendorfer Pass mit einer herrlichen Aussicht in das Untererzgebirge Tal oder weiter entlang der Roten, welche uns durch zauberhafte Natur zurück über den Wendeplatz Krásný Les (Schönwald) – Telnice (Tellnitz) zurückführt. Die rote Markierung setzt nach Adolfov (Adolfsgrün) vor, und wir biegen links in die nichtmarkierte Straße am Bystrý Bach in Telnice ab.
Die Zugänglichkeit aus Ústí nad Labem - der Linienbuss ČSAD in der Richtung Krásný Les oder Petrovice (hier ist es dann nötig die Reihenfolge der Strecke anzupassen).
Svádov (Schwaden), Valtířov (Waltirsche), Velké Březno (Großpriesen) - Zubrnice (Saubernitz)
In Svádov (Schwaden) an der barocken Pfarre, erbaut von Anne Marie Franziska von Toscana (1731), können wir uns erfrischen und im Park des Pfarrhauses sich die Säule der Drei Könige mit der Pietät anschauen. Über die Eisenbahn links kommen wir zur gotischen Kirche St. Jakob der Größer (1477). In der Einfriedungsmauer der Kirche, welche Anna von Wartenberg erbauen ließ, befindet sich das Portal und die Kappelle (1606). Hinter der Kirche fangen wir an links in die Gemeinde Olešnice (Waldschnitz) zu steigen, und hier können wir zwischen zwei Rundgängen wählen:Erster Rundgang – wir überfahren die Brücke über den Waldschnitzer Bach und nähern uns zur Gemeinde Varta (Warta). Auf der Anhöhe des Schlossberges stand gleichnamige Wachtburg. Entlang der gelben Markierung gehen wir durch den Ortsteil Vítov (Wittal) in die Gemeinde Velké Březno (Großpriesen) hinunter. Das neue Schloss wurde als eine Sommerresidenz des Grafen Karl Chotek im Spätempirestil (1844) gebaut, welcher in Prag das Amt des obersten böhmischen Burggrafen bekleidete. Im Jahre 1910 wurde der Neorenaissanceumbau des Schlosses mit der Kappelle und dem englischen Park abgeschlossen. Nach der Besichtigung des Schlosses kommen wir durch die Gemeinde zum Gartenrestaurant Tivoli. Hier erfrischen wir uns und aus der westlichen Richtung kommen wir zum alten Schloss, in dem die Sophie, die spätere Gattin des Ferdinand d´ Este, geboren wurde. Das Schloss ließ aus der Zwingburg das Geschlecht von Salhausen nach dem Abkaufen des Schwadener Herrengutes im Jahre 1528 umbauen, vom Johann von Wartenberg (heute befindet sich hier ein Altersheim). Um die Brauerei (1753) und die Textilfabrik herum kommen wir über die Kolonie Nový Les (Neuwald) nach Valtířov (Waltirsche). In der St. Wenzel Kirche in Valtířov (1574) befindet sich das Epitaph der Familie Bock (1615), welches das größte in der ČR ist. Neben dem Kirchenfriedhof steht eine neogotische Kappelle (1869) mit der Gruft des Grafen Chotek. Im Park ruhen wir uns bei der Säule der Vierzehnheiligen aus. Nach Ústí nad Labem kommen wir mit dem Zug oder Bus.
Zweiter Rundgang – aus Olešnice (Waldschnitz) gehen wir auf den Rand des Waldes herunter und über den Wanderweg links kommen wir nach Valtířov (Waltirsche), in der Gegenfolge gehen wir durch den Velké Březno (Großpriesen) durch und können uns die Elbfähre anschauen. Zubrnice (Saubernitz) ist eine dörfliche Denkmalreservation im Tal des Luční Baches. Auf dem Dorfplatz steigen wir aus dem Linienbus aus Ústí nad Labem bei der Informationstafel aus. Die Kirche der Hl. Maria Magdalene wurde im Jahre 1739 auf barock umgebaut. Zum Treppenhaus wurden Versöhnungskreuze auch Chabařovice (Karbitz) und Hrbovice (Herbitz) verlegt. Der Barockbrunnen (1695) aus Holz wurde auf den Dorfplatz aus Střížovice (Strisowitz) verlegt. Auf dem reichlich profilierten Sockel steht unfern die Statue des Hl. Johannes von Nepomuk (1723). Gegenüber befindet sich die Bauernschaft Nr. 61 – die Hauptexposition des Museum der volkstümlichen Architektur, eröffnet im Jahre 1987. Hier schauen wir uns einen Maschinenschuppen, Obstdörrer, eine Fachwerkscheune und ein Kornhaus an, und andere Artefakten, welche hierher aus verschiedenen Orten des Böhmischen Mittelgebirges gebracht wurden. Um die Einfriedungsmauer der Kirche herum kommen wir zur Dorfschule, nach der Besichtigung der Schulausstattung aus der Zeit der 1. Republik besuchen wir den traditionellen Dorfladen. Das Museum der Eisenbahnstrecke aus Velké Březno (Großpriesen) nach Úštěk (Auscha) dokumentiert in der Exposition, errichtet in der Bahnstation, den Betrieb auf der Strecke in den Jahren 1889-1978. Auf der Gleisanlage sehen einige von den historischen Wagen (Kran, Draisinen, Lokomotive, Wagons u.a.). Gelegentlich veranstaltet man hier auch die Fahrten der musealen Eisenbahn auf dem Streckenabschnitt Velké Březno (Großpriesen) – Zubrnice (Saubernitz). Wir überqueren die Eisenbahnstrecke und links kommen wir zur historischen Wassermühle in Týniště (Tinscht). Unterwegs kann man auf Informationstafeln einen naturwissenschaftlichen Lehrpfad folgen. Hinter der Mühle über eine barocke Brücke langen wir zum Friedhof über dem Dorf an, wohin eine Fachwerkkappelle aus Žichlice (Schichlitz) bei Teplice verlegt wurde. Entlang der Einfriedigung des Hauses Nr. 61 kommen wir auf den Dorfplatz in Zubrnice (Saubernitz) zurück, woher wir nach Ústí nad Labem mit dem Linienbus zurückkehren.
Stadice der “Přemysliden“ und die Umgebung
Die Wanderung fangen wir in Trmice (Türmitz) an der Kirche der Jungfrau Maria Geburt (1898) und der Statue Hl. Joseph an. Wir laufen unter dem Autobahnzubringer und besichtigen das Schloss, welches im Stil der Elisabethgotik die Familie von Nostiz (1863) aufbauen ließ. Wir erholen uns in dem Schlosspark und entlang der roten Markierung gehen wir durch das Tal des Baches Bílina (Biela) fort. Wir laufen durch das Dorf Koštov (Kosten), wo unter dem Autobahnzubringer eine Kappelle im Empirestill (1820) steht. Wir kommen zum Dorf Stadice (Staditz), mit dem der Chronikschreiber Kosmas die Sage über den Beginn der tschechischen Staatlichkeit verbindet. Am Rande der Gemeinde erfrischen wir uns bei der Königlichen Quelle, geschützt von der Baumkrone der „slawischen“ Linde. Über eine barocke Brücke kommen wir auf den Dorfplatz mit einem Glockentürmchen-Gabelhirsch und der Statue von Maria Immaculata (1770). Eine Steinplatte auf dem Haus Nr. 24 informiert darüber, dass es hier an dem Ort das Landgut des Geschlechtsgründers Přemysl der Pflüger (Ackermann aus Böhmen) befand. Durch das Dorf kommen wir bis zum Königsfeld, welches mit 3 Feldern gebildet ist, was Karl IV. bei der Auszahlung der Gemeinde aus der Verpfändung der „Krone“ hinterließ. In der Mitte des Feldes mit der legenderen Hasel, von der die Nüsse für die königliche Kammer geliefert wurden, ließ der Graf E. Nostiz-Rieneck ein Denkmal mit dem Pflug aufbauen. Das Denkmal wurde feierlich am 3. 9. 1841 enthüllt. Die Reliefe von J. Max stellen die Boten dar, welche den Přemysl den Pflüger beim Ackern erreichten, und die Ankunft des Přemysl auf die Burg Vyšehrad. Das Königsfeld, das Denkmal und der Quellbrunnen sind das nationale Kulturdenkmal. Von dem Hegerhaus (1841) gehen wir entlang der Grünen von links den Ochsenberg vorbei, wohin laut der Sage dem Přemysl seine Ochsen verschwanden, wir laufen um das Dorf Suchá (Suchei) vorbei und zwischen den Hügeln Homolka (Hummel) und Černý Les (Schwarzwald) kommen durch das Dorf Dubice (Dubitz) zum Ortsteil genannt Dubičky.Auf der Anhöhe (220 m hoch über dem Wasserspiegel des Flusses Elbe) befindet sich bei St. Barbara Kirche (1643) eine Aussichtsbühne. Die Blicke in das Tal mit den Mäandern der Elbe, Blicke auf die Berge des Böhmischen Mittelgebirge auch auf den entfernten Radobýl (Radebeul) und Říp (St. Georgsberg) sind unvergessliche Erlebnisse. Wir erfrischen uns im Restaurant „U svaté Barbory“ und entscheiden uns für die Richtung des Rückkehrs.
1. Entlang der grünen Markierung gehen wir zu der Gemeinde Dolní Zálezly (Salesel) herunter. Unterwegs lernen wir auf den sonnigen felsigen Lehnen die seltsame Steppenflora, Diptam, Graslilie, Federgras und auch Schwertlilie kennen. Auf dem Dubitzer Hügel gibt es eine Aussichtsebene (238 m) und das eiserne sog. Müllerkreuz. Wir setzen fort, um den alten Weißkaolinbruch, den Friedhof und die St. Joseph Statue vorbei, und längs der Jugendstilvillen kommen wir auf den Dorfplatz mit der St. Anna Kappelle (1780) und dem Glockentürmchen-Gabelhirsch. Um das Hotel Praha vorbei kommen wir zum Bahnhof. Die Eisenbahnstation (1850) ist ein kultur-technisches Denkmal, welche vom Ing. Negrelli beim Aufbau der Bahnstrecke Praha-Podmokly-Drážďany (Prag-Bodenbach-Dresden). Mit dem Zug oder dem Linienbus kehren wir nach Ústí nad Labem zurück.
2. Wir gehen 450 m entlang der grünen Markierung in die Richtung auf Dubice (Dubitz) zurück, und biegen rechts auf die Gelbe nach Moravany (Morawan) ab. Über den malerischen Dorfplatz mit einem Barockkreuz und Glockentürmchen steigen wir entlang der roten Markierung in die Felsschlucht des Mühlenbaches mit der Kaskade von Wasserfällen herunter. Bei dem Kaolinbruch knüpfen wir an die Grüne an und auf der weiter nach Dolní Zálezly (Salesel).
Ausflug auf die Větruše und Vrkoč (8 Km)
Tour: der gelben Markierung entlang - vom Hauptbahnhof ČD zum Eisenbahnviadukt, über die Brücke über den Bach Bílina (Biela) auf die Větruše (früher auch Ferdinandshöhe), von der Větruše der grünen Markierung entlang ca. 4 km lang, und wir kommen zum Wasserfall am Podlešínský Bach (Podlešínský potok, früher auch Padloschin Bach), vom Wasserfall dann nach der Abbiegung rechts auf einen Aussichtssteg. Nachdem wir die Aussicht auf das Elbtal genießen, gehen wir zurück die Richtung zum Wasserfall, biegen wir rechts ab, der grünen Markierung entlang, und längs des Podlešínský Baches gehen wir bis zum Bergfuß von Vrkoč (früher auch Workotsch) (interessanter Blick vom unten). Dann kann man nach links auf eine wenig frequentierte Straße (Čajkovského str.) in die Stadt gehen, oder der gelben Markierung entlang, rechts durch die Fußgängerunterführung unter der Eisenbahn auf den Parkplatz in Vaňov (früher auch Wannow). Hier können wir uns im Restaurant erfrischen oder wir fahren gleich mit der ÖPNV Buslinie Nr. 15 zurück in die Stadtmitte los.
Berta-Tal - Erben-Aussicht - Marienberg - ZOO - neue (Marien) Brücke (8 Km)
Tour: in der Straße Důlce bei der ersten S-Formkurve hinter dem Garagenhof treten wir ins Berta Tal (Bertino údolí) und dem Bach entlang gehen wir bergauf ins Stadtviertel Stříbrníky (früher auch Ziebernik). Weiterhin über die Neubausiedlung Dobětice (früher auch Doppitz) laufen wir durch den Wald auf die Erben-Aussicht (Erbenova vyhlídka, früher auch Aussicht auf dem Brand). Wir kehren der grünen Markierung entlang zum Scheideweg in Dobětice zurück, wo wir an die blaue Markierung anknüpfen und durch Dobětice (O-Bus Endstation Nr. 53 und 54) kommen wir in die Straße Výstupní. Wir können weiter auf den Marienberg und zurück in die Stadt gehen, oder durch die Výstupní Straße zum Obereingang in den Zoogarten (Bus Nr. 5). Beim Untereintrittstor ins ZOO in Krásné Březno (früher auch Schönpriesen) gibt es eine O-Bus Haltestelle Nr. 51, 55, 57, 58. Zur Marienbrücke (Mariánský most) kann man von hier zu Fuß über die Ampelkreuzung hinter dem Eisenbahnviadukt gehen (Vorsicht auf starken Autoverkehr).
Ausflug aus Ústí nad Labem nach Píšťany (23 Km)
Tour: Hauptbahnhof ČD, über die Dr. E. Beneš Brücke, hinter der Brücke rechts die Elbe aufwärts, dem Fahrradweg Nr. 2 entlang, in die Richtung Střekov (früher auch Schreckenstein), Brná (früher auch Birnai), Sebuzín (früher auch Sebusein), Církvice (früher auch Zirkowitz) (ÖPNV Bus Nr. 1), Libochovany (früher auch Libochowan), Velké Žernoseky (früher auch Gr. Csernosek), Žalhostice (früher auch Csalositz), Píšťany (früher auch Pistian). Die Tour kann man um die Abbiegung nach Libochovany, der Strecke Nr. 3057 auf Kamýk (früher auch Kamaik) entlang, nach Kundratice (früher auch Kundratitz), um eine Aussicht aus Varhošť (früher auch Aarhorst) bereichern, von hier der Strecke Nr. 3058 über Miřejovice (früher auch Mirschowitz), Knobloška (früher auch Knobloschka) nach Žalhostice (früher auch Csalositz) und Píšťany entlang. Wer sich die Strecke nur abkürzen will, fährt mit dem ÖPNV Bus Nr. 1 nach Církvice und von hier weiter der beschriebenen Tour nach. Wer direkt nach Píšťany will, kann mit einem Zug aus Ústí nad Labem-Hauptbahnhof in die Station Lovosice-město fahren, von hier nach ca. 1,5 km mit der Fähre direkt nach Píšťany. Oder aus der Station Ústí n. L.-Střekov in die Station Velké Žernoseky (sie liegt praktisch in der Gemeinde Žalhostice), von wo es zum See ca. 0,5 km ist. Man kann auch mit dem Bus aus Ústí n. L. in die Richtung Litoměřice (Leitmeritz) fahren, und in Žalhostice aussteigen. Bei der Fähre in Velké Žernoseky befindet sich die Anknüpfung auf den Fahrradweg MODO (Most - Doksy).Schlachtfeld bei Chlumec 1813 - Ausflug nach den Schlachtspuren (6 Km)
Tour: 1. das russische Denkmal - der Grundstein des Denkmals (gusseiserner Spitzpfeiler mit der Statue der Göttin des Sieges Niké und mit Zelterlöwen) wurde am 29. 8. 1835 unter der Teilnahme der Staatsoberhaupte gelegt, welche sich an der Siegesschlacht 1813 als Alliierte beteiligten (der österreichische Kaiser Ferdinand, der russische Zar Mikuláš, der preußische König Friedrich III.). Das Denkmal wurde nach dem Entwurf des Hofrates Pietro Nobile zum Gedenken der Regimenten des Generals A. I. Ostermann-Tolstý aufgebaut (es fielen hier 4000 russischer Soldaten). 2. das Massengrab - ein gemeinsames Massengrab der gesammelten sterblichen Überreste von fast 10 000 aus den gesamt mehr als 20 000 gefallenen Soldaten. 3. das französische Denkmal und die Juchtenkappelle - barocke Kappelle steht in der Mittellinie des Hauptschlachtfeldes, auf welchem die russische Artillerie mit Garden von Fußsoldaten den Druck der Franzosen unter dem Preis großer Verluste anhielt. Das nebenstehende französische Denkmal wurde im J. 1911 aufgebaut. Im benachbarten Stradov befindet sich ein weiteres Denkmal aus dem J. 1843. 4. die Kappelle der Allerheiligsten Drei auf Hůrka - eine dreiseitige barocke Kappelle wurde hier in den Jahren 1690-1691 zum Gedenken der Pestabwendung aufgebaut. Während der Schlacht hatte hier seinen Kommandositz der General D. R. Vandamme. 5. das Jubiläumsdenkmal - feierlich eröffnet wurde es unter der Teilnahme der Repräsentanten vieler Völker am 29. 8. 1913 zum hundertsten Jahrestag der Schlacht. Innen befindet sich eine Ausstellung zur Schlacht. 6. das Vandamm-Denkmal - bezeichnet den Ort der Gefangennahme des Oberkommandanten der französischen Regimenten des Generalen Dominik René Vandamme von russischen Kosaken. 7. das preußische Denkmal - das neogotische Denkmal wurde im J. 1817 zum Gedenken der gefallenen preußischen Soldaten des Generalen Kleist (nach dem Entwurf des Architekten und Bildhauers Karl Friedrich Schinkel). 8. das österreichische Denkmal - ein gusseiserner Obelisk mit der Skulptur eines Löwen, mit dem Relief der Büste des österreichischen Feldherren Generalen Hieronym Václav Colloredo-Mansfeld und mit dem österreichischen Adler, welcher einen feierlichen Kranz auf der Spitze trägt. Es stammt aus dem J. 1825. Es ist ein Werk des böhmischen Bildhauers Václav Prachner und erinnert an das Angriffabschlagen des Napoleons I. vom 17. 9. 1813. 9. das Kleist-Denkmal in Nakléřov - wurde im J. 1913 zum hundertsten Jahrestag der Napoleonschlacht beim Kulm und zur Erteilung des Ehrenprädikates "von Nollendorf dem preußischen General Fridrich Kleist aufgebaut. Hierdurch ging Kleist durch das Gebirge aus Sachsen beim Rückzug von Dresden und mit seiner Soldaten fiel er dem Korps des französischen Generalen Vandamm in den Rücken. 10. der Napoleonstein - ein Stein in der Erde und in der Nähe ein Holzkreuz erinnern daran, dass es sich hier die barocke Kirche sv. Václav (St. Wenzel) befand (niedergerissen im J. 1975), aus derer Turm der Napoleon selbst am 17. 9. 1813 den Versuch um den weiteren Einmarsch seiner Heere nach Böhmen habe führen sollen. Auf der nicht weiten Nakléřov Höhe wurde zum hundertsten Jahrestag der Schlacht der Kaiseraussichtsturm aufgebaut, welcher nach dem Wintersturm am 29. 1. 1944 einstürzte (bis zu heute blieb hier ein Haufen von Trümmern). Ein Modell des Turms befindet sich im Museum der Stadt Ústí nad Labem.
Auf die Burg Střekov, "Malereck , Schleuse (4 Km)
Tour: der roten Wanderwegmarkierung entlang - vom Střekov hinter der Eisenbahnbrücke längs des Elbeufers zum Bahnhof ČD Ústí n.L.-Střekov, von wo man weiter die rote Markierung auf die Burg verfolgt, die Burgbesichtigung, der gelben Markierung entlang, über die Hauptstraße in das "Malereck (Malířský koutek), wir gehen über die Schleuse über und zurück in die Stadt mit dem Bus Nr. 17, 27. Man kann auch die Gegenrichtung wählen.
Nach Velké Březno (8 Km)
Tour: Hauptbahnhof, weiter die Richtung Střekov über die Straßenbrücke Dr. E. Beneš, unter der Brücke auf die Fahrradstrecke Nr. 2, die Elbe stromabwärts nach Olšinky (früher auch Wolfschlinge), Svádov (früher auch Schwaden), Valtířov (früher auch Waltirsche) und Velké Březno (früher auch Großpriesen) folgen - in Olšinky (früher auch Wolfschlinge) ist es möglich zu Fuß der blauen Markierung entlang in die Richtung Budov (früher auch Budowe) abzubiegen und dort in der Vlčí Kluft (Vlčí rokle) sich einen 11 Meter hohen Wasserfall anschauen, der Durchfluss ist am besten sichtbar im Winter oder im Frühling. Von hier kann man einem nicht markierten Weg entlang nach Svádov kommen. Nach Svádov kann man mit dem ÖPNV Bus Nr. 13 fahren, nach Velké Březno auch mit dem Zug vom Bahnhof Ústí nad Labem-Střekov.
Ausflug auf Krkavčí Fels und Varhošť (ca. 10 Km)
Tour: Hauptbahnhof ČD, weiter über die Dr. E. Beneš Brücke, hinter der Brücke rechts die Elbe stromaufwärts, der Fahrradstraße Nr. 2 entlang, die Richtung nach Brná (früher auch Birnai) und nach Sebuzín (früher auch Sebusein) (Bus Nr. 1). Man kann auch mit dem Zug aus dem Bahnhof ČD Ústí nad Labem - Střekov fahren. Im Sebuzín gibt es zwei Möglichkeiten zum Aussteigen:1. etwa 0,5 km vor Sebuzín durch eine Fußgängerunterführung unter der Eisenbahn gehen wir der blauen Markierung entlang ca. 1 km lang, dann rechts der Gelben entlang und wir knüpfen an die Grüne an (weiter siehe 2.).
2. aus Sebuzín der grünen Markierung entlang unter dem Havraní Fels (Havraní skála) (schwierig zugängliche Aussicht, 385 m) bis zur Kreuzung mit der gelben Markierung, von hier rechts auf den Krkavčí Fels (Krkavčí skála) (Aussicht), links auf die Aussichtsturm auf Varhošť (früher auch Aarhorst) (639 m ü. M.). Zurück der Gelben entlang, bis zur Kreuzung mit der Grünen, von wo man nach Sebuzín heruntersteigt.
Ausflug aus Ústí nad Labem nach Brná dem Lehrpfad entlang (10 Km)
Tour: von der Endstation in Brná zur barocken St. Anna Kapelle (1756) laufen wir durch eine Felsenschlucht dem Bach und dem markierten Lehrpfad entlang (auf dem Weg warten auf uns 8 Tafel mit einer Beschreibung der herumliegenden Naturerscheinungen). Der Weg ändert sich in einen Waldweg und geht ständig bergauf, in den Steinen an der Výří Felsen (Výří skály) befindet sich ein Kaskadenwasserfall, weitere Steigung führt zur Aussichtspunkten auf das Elbtal und auf einen Teil des Böhmischen Mittelgebirges. Bei der Gruppe der roten, gelben und grünen Wanderwegmarkierung gehen wir nach links, der Straße entlang, in die Richtung auf den Gipfel Vysoký Ostrý (früher auch Wostrey) (587 m ü.M.) mit einem eingerichteten Aussichtssteg, dann zurück dem Lehrpfad entlang, es folgt der geschützte Bergabhang, die sog. Sluneční Lehne (Sluneční stráň), unten links sehen wir einen Felsenriesen - den Samotář (früher auch Einzelgänger), von den Lehrpfadtabellen auf dem markierten Wanderweg links, wir laufen bergauf und erscheinen auf der Straße bei Nová Ves (in der Gemeinde gibt es ein Imbiss), von hier bergab zur Burg Střekov (früher auch Schreckenstein). Oder wir brechen die Tour in Nová Ves ab und kehren in die Stadt mit dem Bus Nr. 9 zurück. Die Tour kann man auch in der Gegenrichtung laufen und am Ende der Tour im Restaurant Srdíčko ("Herzchen“) oder im Thermalbad in Brná erfrischen.
Unterkunftsmöglichkeiten
Name: Interhotel BOHEMIA***
Adresse: Mírové nám. 6, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: +420 475 311 111
Email: info@ihbohemia.cz
URL: www.ihbohemia.com
Name: Hotel VĚTRUŠE****
Adresse: Fibichova 392/25, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: +420 474 620 330
Email: hotel@hotelvetruse.cz
URL: www.hotelvetruse.cz
Name: IBS Hotel VLADIMIR****
Adresse: Masarykova 36, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: +420 475 235 111
Email: booking@hotelvladimir.cz
URL: www.hotelvladimir.cz
Name: Pension DUEL
Adresse: Moskevská 30, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: +420 475 210 640
Email: pension.duel@volny.cz
URL: www.pensionduel.cz
Name: Hotel CAMELOT Tisá**
Adresse: Tisá 355, 403 36 Tisá
Tel.: +420 475 222 358
Email: hotelcamelot@seznam.cz
URL: www.hotel-camelot-tisa.cz
Name: Hotel OSTROV****
Adresse: Ostrov u Tisé 12
Tel.: +420 475 222 428
Email: hotelostrov@hotelostrov.com
URL: www.hotelostrov.com
Weitere Unterkunftsmöglichkeiten finden Sie in der Unterkunftsdatenbank
Verpflegungsmöglichkeiten
Name: Restaurant VĚTRUŠE
Adresse: Fibichova 392/25, 400 01 Ústí nad Labem
Tel.: +420 474 620 330
Email: restaurant@hotelvetruse.cz
URL: www.vetruse.cz
Name: Restaurant LABSKÁ BAŠTA
Adresse: Střekovské nábřeží 981, 400 03 Ústí nad Labem
Tel.: +420 475 530 250
Email: LabskaBasta@seznam.cz
URL: www.labskabasta.cz
Name: Restaurant HOTEL PENZION SRDÍČKO
Adresse: K Srdíčku 28, 403 21 Ústí nad Labem
Tel.: +420 475 541 384, +420 777 105 050
Email. srdicko@quick.cz
URL: www.hotelpenzionsrdicko.cz
Name: Restaurant TIVOLI
Adresse: Alej Sportovců 148, 403 23 Velké Březno
Tel.: +420 774 338 118
Email: tivoli-restaurace@seznam.cz
Name: Restaurant U SVATÉ BARBORY
Dubice 39, 400 02 Dubice
Tel.: +420 721 177 404
Email: info@penzion-dubicky.cz
URL: www.penzion-dubicky.cz
Name: Restaurant TURISTICKÁ CHATA
Adresse: Tisá 257, 403 36 Tisá
Tel.: +420 475 222 275
Email: turischatatisa@volny.cz
URL: www.turistickachatatisa.cz
Weitere Verpflegungsmöglichkeiten finden Sie in der Verpflegungsdatenbank.
Publikationen
8 Ausflugstipps – eine Kollektion von Ansichtskarten mit der Tourbeschreibung und einer Karte – erhältlich im Informationszentrum.
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